Der Personzentrierte Ansatz in Supervision und Coaching
((c) Foto Nicolai Druben, Köln)
Was assoziieren Sie, wenn Sie dieses Bild sehen? Wenn Sie es gerade als ein Sinnbild für Ihr Team oder Ihre Organisation sehen? Vielleicht: Alle ruhen sich entspannt aus? Nachdem eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im Team, in der Organisation gut geklappt hat und am Ende des Tages etwas gemeinsam geschafft wurde? Demnach wären alle weitestgehend zufrieden und die verdiente Entspannungsphase hätte begonnen.
Oder aber, dass Sinnbild kann für Sie bedeuten, dass gerade ein kräftezehrender Weg zurückgelegt worden ist, der das Team ausgepowert hat. Alle haben es gerade noch aus dem Wasser geschafft, bevor sie ertrinken – und fallen völlig erledigt in einen Erschöpfungsschlaf.
Im zweiten Fall kann Supervision sehr hilfreich sein, um berufliche Wege, berufliche Rollen oder Teamarbeit oder Fallbesprechungen oder auch andere ungeklärte oder problematische berufliche Felder kraftgebend und motivierend zu gestalten. So dass ein Team besser zusammenarbeitet, Arbeitssituationen, berufliche Rollen, komplexe Fallgeschehen, Kundenorientierung sich auf gute Weise klären und erreichen lassen.
Der Personzentrierte Ansatz im Coaching oder in der Supervision nimmt die Person UND die Organisation UND die jeweiligen Umwelten in den Blick – die alle aus Personen bestehen. Und damit geht die „Kommunikation … immer durch das Nadelöhr der persönlichen Sinndeutung“ (Prof. Jürgen Kriz)
Das Subjekt oder die Person und ihre Wahrnehmungsraster oder Erlebensweisen sind für die Organisation, in der Organisation und als Organisation relevant. Denn die Personen sind die Ausführenden, Auftragserfüllenden, Repräsentierenden in der Organisation und als Organisation.
Die folgende Grafik ( Copyrigth Christa Kosmala) zeigt die Komplexität von Personzentrierter Supervision.